Damit es rund geht
Räder bringen Rollen erst zum rollen. Sie bestehen aus verschiedenen Werkstoffen und haben ganz unterschiedliche Ausstattungsmerkmale. Die Beschaffenheit des Laufbelages und die verschiedenen Felgen- bzw. Radkörperarten sowie diverse Radlagerungen verleihen dem Rad vielfältige Eigenschaften. Räder haben somit unterschiedliche Tragfähigkeiten, Rollwiderstände und Laufqualitäten.
Die Auswahl der Radtypen ist abhängig von der Anwendung bzw. den Anforderungen des Rollensystems. Ein wichtiger Faktor ist die Belastbarkeit. Harte Radwerkstoffe sind im Allgemeinen höher belastbar als weiche. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie Stoßbelastungen, die z.B. bei unebenen Böden auftreten, ungedämpft an das Gerät weitergeben. Ein anderes wichtiges Kriterium ist die Bodenbeschaffenheit. Sie ist entscheidend für das eingesetzte Reifen-/Radmaterial. Weiterhin sind hier die Umgebungseinflüsse zu berücksichtigen
Nachfolgend verschiedene Rad- und Reifentypen:
Polyamide/Polypropylene
hohe Tragfähigkeit
bruchsicher und wartungsfrei
weitgehend beständig gegen Salze, Fette, Säuren und Laugen
Vollgummi/thermoplastischer Gummi
geräuschloser Lauf
bodenschonend
Polyurethan
hohe Belastbarkeit
robust und abriebfest
elastischer, geräuscharmer Lauf
weitgehend beständig gegen Öle, Fette, Benzin sowie eine Vielzahl von Chemikalien
Guss
hohe Tragfähigkeit
abriebfest
unempfindlich gegen Metallspäne und aggressive Stoffe
Elastik-Vollgummi
hohe Belastbarkeit
extrem abriebfest
ausgezeichneter Fahr- und Bedienungskomfort
Luft
gute Stoßdämpfung
geringer Rollwiderstand bei Einsatz auf schlechten Böden
